MADRID – I think I’ve really really fallen for you

Madrid

Genau heute vor einer Woche bin ich aus Madrid zurückgekommen und könnte ich mir eine Stadt aussuchen, in die ich morgen fliegen könnte, wäre es wohl tatsächlich wieder Madrid. Um ehrlich zu sein hatte ich diese Stadt  bisher nicht  wirklich als Reiseziel  am Schirm und sie hat bis vor kurzem noch zu den wenigen Hauptstädten Europas gezählt die nie auf meiner „Da muss ich unbedingt hin Liste“ gestanden hat. Oh, Mann!  Wie falsch habe ich gelegen. Doch zum Glück hat sich meine Cousine Madrid für ihren Au-pair Aufenthalt ausgesucht und meine Schwester und ich uns kurzerhand dazu entschlossen sie dort zu besuchen.

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Meine Schwester, eine Freundin und ich haben insgesamt 3 Nächte in Madrid verbracht und wir hatten nicht nur unglaublich Glück mit dem Wetter (jeden Tag Sonnenschein und ca. 27 Grad) sondern auch mit unserer Unterkunft. Gewohnt haben wir nämlich im Zentrum, genauer gesagt in Justicia, in der Wohnung der Freundin unserer Freundin. Diese hat uns für unseren Aufenthalt nicht nur ihre super schöne Wohnung überlassen, sondern uns auch ihre liebsten Viertel und Lokale gezeigt. Madrid von jemandem gezeigt zu bekommen, der beinahe sein ganzes Leben dort verbracht hat, ist natürlich ein unglaubliches Glück. Weil die Lage der Wohnung so perfekt war, haben wir auch kaum öffentliche Verkehrsmittel benötigt. Besonders praktisch finde ich es ja auch, dass man in Madrid mit der Metro vom und zum Flughafen fahren kann. Aus erster Hand kann ich also keine Unterkunft empfehlen, aber in der gleichen Straße in der wir gewohnt haben liegt das Room007, dass sehr schön sein soll und die Lage ist auf jeden Fall perfekt.
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Was Sehenswürdigkeiten betrifft sind wir es Madrid ganz ruhig angegangen. Wir wollten nämlich hauptsächlich einfach die Stadt genießen und natürlich meine Cousine besuchen. Aber das MUSEO NACIONAL DEL PRADO war für mich persönlich einfach ein Muss. Denn so wenig ich Madird selbst, als Reisewunschziel im Auge hatte, so sehr wollte ich gleichzeitig, absurderweise, in dieses Museum. Und ich wurde nicht enttäuscht. Bilder von Caravaggio, Ribera, Zurbarán, Velasquez, Goya so viele  Gemälde berühmter Künstler, dich ich schon so lange sehen wollte. Meine Schwester und unsere Freundin waren währenddessen im Museo Reina Sofia. Dorthin habe ich es dieses mal nicht geschafft. Aber der nächste Madridaufenthalt kommt bestimmt. Das einzige „typische“ Touristenziel, dass wir ansonsten noch besucht haben war der Parque del Retiro.

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MadridWas Sehenswürdigkeiten betrifft haben wir in Madrid also nicht allzu viel gesehen, aber mir ist es ohnehin immer wichtiger die Stadt zu „erleben“. Wir haben eigentlich jeden Tag ausgeschlafen und dann erstmal gemütlich gefrühstückt. Entweder zuhause oder in einem Café in der Nähe. Und damit wären wir schon bei einem Punkt warum mir Madird so gefallen hat. Man stolpert fast an allen Ecken in ein süßes Café. Ich kann mich wirklich nicht erinnern jemals bei Spaziergängen durch eine Stadt so oft gesagt zu haben „Da will ich auch noch hin“.  Sehr süß war zum Beispiel Lolina Vintage Café oder auch Federal Café oder La Bicicileta. Abends ist es dann ganz ähnlich, ein gemütliches Lokal reiht sich an das nächste und überlall bekommt man zu Getränken Tapas serviert. Besonders Abends fand ich die die Stimmung in der Stadt besonders schön. Man hat das Gefühl ganz Madrid ist auf den Beinen. Überall in kleinen Gassen stehen Leute und unterhalten sich.

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Madrid
Ganz abgesehen von den hübschen, gemütlichen Cafés und Lokalen und der tollen Stimmung, fand ich auch die Stadt an sich, also die Gebäude, wunderschön. All die Häuser mit den entzückenden kleinen Balkonen …. ach … ich bin tatsächlich ein wenig verliebt in diese Stadt
Wirklich Essen gegangen sind wir abends eigentlich nicht. (was in Madrid grundsätzlich SEHR spät gemacht wird). Wir haben zuhause gekocht, einen Snack unterwegs gegessen und einmal auf einem Festival, dass wir besucht haben, gegessen. Aber Naif und  Mad Grill sind angeblich zu empfehlen.  Alles in allem war es wirklich ein rundum gelungener Aufenthalt. Naja, bis auf die Heimreise, als ein Bankomat in Madrid am Flughafen zuerst meine Karte verschluckt hat und unser Flug dann Verspätung hatte, sodass wir in Wien sowohl Zug, als auch die letzte U-Bahn versäumt haben und wir daher nicht um ca. 23:30, sondern um 02:30 zuhause waren. Aber dafür kann ja Madrid nichts. Ich komme also ganz sicher wieder. Nur am Flughafen benutze ich keine Bankomaten mehr.

Das hier ist übrigens Boo, die Katze unsere Gastgeberin (benannt nach Boo aus der Monster AG), die unseren Aufenthalt nochmal besser gemacht hat.

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